Der Trend zu einer biologischen Lebensweise wird von Jahr zu Jahr stärker und hat auch die Urlaubsbranche erfasst. Zahlreiche Hotel-Betreiber sind auf diesen Trend aufgesprungen und haben ihre Häuser zu Biohotels umfunktioniert. Ein Biohotel zeichnet sich durch mehrere Faktoren ab und dazu zählt nicht nur das Essen.
Ziel von Biohotels ist eine nachhaltige Bewirtschaftung im Einklang mit der Natur, soweit es gesetzlich möglich ist. Bereits bei der Einrichtung beginnt es “biologisch” zu werden. Häufig findet man Möbel in naturbelassenem Holz vor, außerdem wird auf Kunstfasern wie etwa in der Bettwäsche oder Vorhängen verzichtet. Um den Ausstoß an Schadstoffen möglichst gering zu halten, ist die Einrichtung häufig von lokalen Betrieben, womit auch lange Anfahrtswege weg fallen. Überwiegend zieht sich ein rustikaler Charme durch die Biohotels, doch gibt es auch sehr modern anmutende Anlagen. Allerdings vermitteln die natürlichen Möbel, wo man noch die Maserung des Holzes gut erkennen kann, ein angenehmes Gefühl.
Der zweite Punkt, wodurch sich ein Biohotel auszeichnet sind die Lebensmittel, die in der Küche verwendet werden. Diese stammen natürlich aus biologischem Anbau und es wird ebenfalls auf kurze Transportwege Wert gelegt. Gerade aus diesen frischen einheimischen Produkten lassen sich vorzügliche Speisen zaubern. In einem Biohotel werden auch zahlreiche Wellnessanwendungen angeboten, wie etwa Massagen und Bäder mit heimischen Kräutern oder Biokosmetik. Die Aktivitäten kann man ebenfalls “biologisch” gestalten. Es gibt Yoga- oder Meditationskurse und man kann auch seine Fitnessübungen mit geschulten Trainern auf der Wiese machen. Zu den Freizeitangeboten zählen auch Wander- oder Radtouren, die bei Bedarf auch geführt werden.