Cambridge – Die Stadt der klugen Köpfe

Eigentlich ist die University of Cambridge nur ein Ableger der Oxford University, eine Tatsache, die die tief verankerte Rivalität zwischen den beiden Universitäten erklärt. Die Legenden um die Gründung sind verworren und ein klares Gründungsdatum kann nicht festgemacht werden. Eine Theorie besagt, dass einige Studenten und Dozenten auf Grund von Unruhen aus Oxford auszogen und 1209 das erste College der Universität Cambridge gründeten. Bis heute hat sich diese zu einer der besten und angesehensten Universitäten der Welt entwickelt. Die Liste der schlauen Köpfe dieser Einrichtung ist mit 88 Nobelpreisträgern länger als bei irgendeiner anderen Universität der Welt. In der Reihe der berühmten Namen befinden sich Größen wie der Mathematiker Isaac Newton und Charles Darwin, der mit seiner Evolutionstheorie die christliche Welt in Wanken brachte und bis heute fester Bestandteil unserer Lehrbücher ist.
In Cambridge wurde das erste Atom gespalten, das Elektron gefunden und die DNA-Struktur entdeckt. Der Ökonom John Maynard Keynes studierte am King´s Collage in Cambridge und entwickelte dort die ersten Ansätze des Keynesianismus, ein Theoriegebäude was noch heute starken Einfluss auf ökonomische Modelle und Denkweise hat. Die Errungenschaften der University of Cambridge könnten ein ganzes Buch füllen und ohne Zweifel ist jede einzelne für unser heutiges Leben prägend und beeinflusst uns in dem was wir tun und denken.
Die Reputation der Uni färbt natürlich auch auf die Stadt selber ab. Wer an Cambridge denkt, der denk an die Uni, an das beeindruckende Gebäude vom King’s College welches Heinrich VI 1440 erbauen ließ. Auch das Trinity College, gegründet 1546 von Heinrich VIII beeindruckt nicht nur durch seine pompöse Fassade. Der berühmte Apfelbaum rechts vom Eingang erinnert an den jungen Studenten Isaac Newton, der das Prinzip der Schwerkraft entdeckte, als ihm ein Apfel auf den Kopf gefallen war.
Die Atmosphäre der Stadt wird ganz von der berühmte Universität und seinen Studenten geprägt. Ein idealer Ort also um seine Sinne zu schärfen und seine Neugierde nach neuem Wissen zu befriedigen.

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